Rahmeninformationen
zu den Seminarprogrammen
Mit dieser kurzen Information möchten wir Ihnen die Rahmenkonzeption unserer Arbeitsweise in den mehrtätigen Seminarprogrammen vorstellen.
Im Rahmen unserer Grundlagen der pädagogischen Arbeit, als Bildungsstätte der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), verfolgen wir mit allen unseren Seminarangeboten das Ziel, Kinder und Jugendliche in der Entfaltung und Stärkung Ihrer Persönlichkeit zu unterstützen.
Die Basis unserer Seminarkonzepte ist die Teilnehmenden- und Prozessorientierung, wie sie in der TZI (Themenzentrierte Interaktion) nach Ruth Cohn beschrieben ist.
Das heißt für die Praxis der Kurse:
Bestehende Bausteine und Elemente der einzelnen Programmangebote werden je nach Situation des Gruppenprozesses umgesetzt. Dabei werden die Interessen der Teilnehmenden berücksichtigt, um lebendiges Lernen zu ermöglichen.
Wir entwickeln unsere pädagogischen Konzepte ständig weiter und reagieren auf neue Anforderungen und Herausforderungen.
Deshalb weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Änderungen in den Seminarkonzepten und dem Programm vorbehalten.
Jedes Seminar sieht daher anders aus und lässt sich nicht im Vorfeld klar bis ins Detail beschreiben.
Feste Eckpunkte ergeben sich aus der Dynamik der Gruppenphasen. So geht es zu Beginn eines Kurses um das gegenseitige Kennenlernen und Miteinander vertraut werden.
Die Fragen, Themen und Erwartungen der Teilnehmer:innen werden erarbeitet, um sich daraufhin im weiteren Verlauf mit dem entsprechenden Seminarthema und den gewählten Schwerpunkten zu befassen.
Die Reflexion des Erfahrenen ist fester Bestandteil sämtlicher Kurse und gestaltet sich in Art und Intensität nach den Voraussetzungen der Teilnehmer*innen und des Kursverlaufes. Eine abschließende Reflexion beendet das Seminar.
zeitlicher Rahmen der Seminare
Die unterschiedlichen Seminarkonzepte unterscheiden sich in Teilen in der zeitlichen Gestaltung.
Im Vorfeld ihres Besuchs erhalten Sie von uns alle Informationen zum Seminarprogramm und den konkreten zeitlichen Ablauf.
Es gibt zwei Seminareinheiten am Tag:
Vormittag: 9.30 - 12.30 Uhr (Am ersten Tag ergeben sich andere Zeiten durch die Anreise)
Nachmittag: 15.30 - 18.00 Uhr
Abend: je nach Programm haben Sie die Zeit nach dem Abendessen zur freie Gestaltung mit ihrer Klasse.
Die Mittagspause ist bewusst länger gehalten. Dies soll unseren Referent:innen ermöglichen, das Seminar inhaltlich und methodisch ganz spezifisch auf die jeweilige Gruppe auszurichten und die Einheiten entsprechend prozessorientiert vorzubereiten sowie den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, das Außengelände für sich zu nutzen oder in ihrem Gruppenhaus gemeinsam Zeit zu verbringen.
Die informellen Zeiten (einheitenfreie Zeit) werden von den Referent:innen nicht begleitet. Hier können Sie mit ihrer Klasse das Programm eigenständig gestalten.
Unser Gelände bietet vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung der Zeit, wie Lagerfeuer mit Stockbrot, Sport- und Ballspiele oder auch Nachtwanderungen. Des Weiteren haben wir Ideen und Materialien, die wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer oftmals den Freiraum für sich zu gestalten wissen und auch benötigen. Sicherlich ist es sinnvoll mit der Gruppe im Vorfeld oder vor Ort zu überlegen, ob diese Zeiten eine Gestaltung benötigen.
Zu den Rollen Lehrkraft/Begleitperson - Referent:in
Die Verantwortung und Leitung des Seminars liegt in den Händen der Referent:innen. Im Grundsatz arbeiten die Referent:innen mit den Teilnehmenden ohne Teilnahme der Lehrkräfte bzw. Begleitpersonen an den Einheiten.
In begründeten Ausnahmen kann es sinnvoll und hilfreich sein, dass die Lehrkräfte/Begleitpersonen teilnehmen. Zu Beginn des Kurses werden die Referent:innen mit Ihnen diese Frage klären.
Aufsichtspflicht
Innerhalb der Einheiten liegt die Aufsichtspflicht bei den Referent:innen, nach wie vor jedoch auch bei den Lehrkräften/Begleitpersonen. Letztere müssen daher immer in der Nähe erreichbar bleiben, um beispielsweise im Falle von Verletzungen etc. die Teilnehmenden begleiten zu können. Außerhalb der Einheiten haben ausschließlich die Lehrkräfte/Begleitpersonen die Aufsichtspflicht.
Die Referent:innen reflektieren und planen in dieser Zeit den Kursverlauf. Um die begleitenden Lehrkräfte über den Verlauf und die Inhalte der Kursarbeit zu informieren, finden regelmäßige sogenannte "Lehrer:innengespräche" statt. Im Rahmen dieser Gespräche stehen die Referent:innen für Fragen zum Kursverlauf etc. zur Verfügung.