Ökologisches Konzept

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Als Jugendbildungsstätte der DPSG ist es uns ein Anliegen, uns für unser Ökosystem einzusetzen und dieses in unserer Arbeit zu berücksichtigen.

Aufbauend auf diesem Ziel, haben wir zum ersten Mal im Jahr 2010 im Rahmen der Erstellung eines ökologischen Konzepts für die Gemeinschaftsverpflegung in unserer Jugendbildungsstätte konkrete Maßnahmen formuliert, mithilfe derer wir ökologisch nachhaltiger agieren möchten.

Seit 2010 hat sich dieses ökologische Konzept kontinuierlich weiterentwickelt, so dass mittlerweile sämtliche Abteilungen unserer Jugendbildungsstätte Maßnahmen ergriffen haben, um Stück für Stück an der Bewahrung der Schöpfung mitzuwirken.


Was wir bereits in den einzelnen Abteilungen tun? Hier ein Überblick:

Küche und Bewirtung

  • Lebensmittel und Getränke werden vornehmlich aus der Region bestellt wie: Grillfleisch, Bratwurst, Gehacktes, Brot und Brötchen. Kartoffeln, Eier und Honig kommen von Anbietern aus Haltern am See.
  • bei der Zubereitung von Speisen wird möglichst auf Geschmacksverstärker und auf Farb- und Zusatzstoffe verzichtet
  • auf Convinience Produkte wird bei der Hauptmahlzeit möglichst verzichtet
  • Kaffee und Tee beziehen wir aus fairem Handel, um den Kaffeebauern stabile Preise für ihre Produkte gewährleisten zu können
  • Marmeladen werden nicht gekauft, sondern selbst zubereitet, ebenso vegane Brotaufstriche
  • im Jahr 2015 wurden zwei neue Kombidämpfer angeschafft, die energiesparend arbeiten und in Bezug auf ihre Reinigung deutlich bedienungsfreundlicher und gesundheitsschonender sind als die alten Geräte
  • im Jahr 2014 wurde eine neue Spülmaschine gekauft, die deutlich energiesparender ist als das alte Gerät
  • die Speisenausgabe wurde vor einigen Jahren auf eine Buffetausgabe umgestellt, um Ressourcen zu schonen: es muss weniger Geschirr gespült werden und es werden weniger Lebensmittel weggeworfen, weil nur das rausgegeben wird, was gegessen wird
  • der Müll wird konsequent nach grünem Punkt, Papier, Glas, Lebensmittelresten und Restmüll getrennt
  • seit 2014 gibt es kein Mineralwasser mehr in PET-Flaschen zu den Mittagsmahlzeiten, sondern Leitungswasser in Glaskrügen
  • ein im Jahr 2016 angelegtes Kräuter- und Gemüsebeet am Haus Ludger ermöglicht uns, frische, unbehandelte Kräuter vor Ort zu ernten - geplant ist hier zudem ein Insektenhotel
  • seit dem Frühjahr 2016 gibt es mittwochs bei uns ein vegetarisches Mittagessen, um zur Ressourcenschonung beizutragen

Reinigung

  • die Reinigungsmittel wurden zu 80% auf ökologisch abbaubare Reinigungsmittel umgestellt
  • zur Vermeidung einer Überdosierung werden im Jahr 2016 für alle Häuser Dosieranlagen für die Reinigungsmittel angeschafft
  • im Jahr 2015 wurden neue Handtuchpapierspender angeschafft, die den Verbrauch von Handtuchpapier deutlich reduzieren
  • wir kaufen, wo möglich, bei Innatura ein, einer gemeinnützigen Organisation, die fabrikneue Sachspenden an gemeinnützige Organisationen vermittelt

Moderne und smarte Haustechnik

  • im Jahr 2014 haben wir eine neue Heizungsanlage installiert: neben der Sonnenenergie durch unsere Photovoltaikanlage, die die Warmwasseraufbereitung unterstützt, lässt sich das Erdgas in Kombination von Blockheizkraftwerk und Brennkessel nun optimal nutzen
  • alle Leuchtmittel in den Gästehäusern und im Gelände unserer Jugendbildungsstätte sind mittlerweile Energiesparlampen oder LEDs. Bei Renovierungsmaßnahmen wird zudem auf energiesparende Lampen umgerüstet.
  • auch die Dämmung unserer Häuser wird aktuell in Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen optimiert, damit hier Energie gespart werden kann
  • Bewegungsmelder in den Häusern vermeiden zudem ein ständiges Brennen der Lampen
  • für Konstruktionen und die Verkleidungen von Gebäudeteilen nutzen wir ausschließlich heimische Hölzer
  • seit dem 01.01.2017 beziehen wir Öko-Strom

Verwaltung und Pädagogik

  • wir verwenden ausschließlich 100% ökologisches Kopierpapier, das mit dem "blauen Engel" gekennzeichnet ist
  • auch unsere Briefumschläge sind Recyclingprodukte: sie werden aus alten Landkarten gefertigt und ersparen damit den Einsatz von Neumaterialien
  • für die vorhandenen technischen Geräte nutzen wir fast ausschließlich wiederaufladbare Akkus anstelle von Batterien
  • Tonerkatuschen und Druckerpatronen landen nicht im Restmüll, sondern werden auch recycled
  • für die Seminarprogramme nutzen wir vorrangig Materialien, die wiederverwertet werden können (wir verzichten z.B. möglichst auf CDs, indem wir Abspielgeräte nutzen, die nicht ersetz werden müssen)

Sie oder Ihr habt weitere Ideen, an die wir anknüpfen können?
Dann freuen wir uns, wenn wir sie erfahren dürfen.